Ein Projekt von
AUFgeschlossene Gesellschaft e.V.

Dienstag, 27. November 2012

Auszeiten und Stille Tage in Berliner Klöstern

Pausenzeit während der Renovierung in St. Paulus, Berlin- Moabit. Foto: U.E.


Sie wollen Abschalten, Energie tanken, sich auf sich selbst besinnen? 
Wie wäre es mit einem Klosterbesuch? Auch in Berlin ist das möglich. 
Einige der über 70 Ordensgemeinschaften in Berlin sind auf Besuch eingestellt. 
In unserem Booklet "Berlin hat Tiefe" finden Sie Angebote in Berlin, 
Kontaktadressen und weitere Informationen. 

Die Postkartenbox (12 Postkarten + Booklet) ist erhältlich in den 
Berliner Klosterläden Heckerdamm und Lankwitz, 
in der Buchhandlung Sonnenhaus (Heckmannhöfe).

Kosten: 5 Euro

Bestellbar auch bei uns per:
mail - berlinhattiefe@email.de
fax   -  03212.2102196
fon   - 030.32608375

Berliner Klosterläden: Klosterladen Lankwitz

Im Klosterladen Lankwitz (Alt Lankwitz 1) gibt es ab 7 Uhr frische Brötchen und heißen Kaffee)
Seit 2006 lebt die Gemeinschaft Chemin Neuf zusammen mit den Christkönigsschwestern im Klostergebäude in Berlin Lankwitz. Der Klosterladen, Bäckerei und Verkaufsstelle für Produkte - überwiegend Honig und Ikonen - aus den französischen Kommunitäten der Gemeinschaft stehen hier zum Verkauf. Hier gibt es neben Presseerzeugnissen auch die Postkartenbox "Berlin hat Tiefe":
12 Postkarten aus Berliner Ordensgemeinschaften 
+ Booklet über die Möglichkeit zu Auszeiten und Mitwohnen in Berliner Klöstern.
Im Booklet finden sich auch weitere Informationen über und Angebote der Gemeinschaft Chemin Neuf in Berlin.

Sonntag, 25. November 2012

Die Postkartenbox ist fertig


In den Berliner Klosterläden, in der Buchhandlung Sonnenhaus (Heckmannhöfe) und bei uns berlinhattiefe@email.de ab sofort zu haben: Die Postkartenbox "Berlin hat Tiefe" Fotos: U.E.
12 Motive aus Berliner Ordensgemeinschaften + Booklet über  Möglichkeiten zu Auszeiten in Berlin 










Mittwoch, 21. November 2012

Berliner Klosterläden - Regina Martyrum

Labyrinth vor dem Klosterladen Regina Martyrum - Heckerdamm 232


Die Schwestern des Karmels Regina Martyrum leben im Kloster direkt neben der Gedenkkirche gleichen Namens, unweit von Plötzensee. Bei Bedarf bieten die Karmelitinnen Führungen durch die Kirche an. Gästezimmer stehen für Besucher bereit, die hier beispielsweise Tage der Stille verbringen wollen. Im direkt ans Kloster angrenzenden Klosterladen, kann man den gut sortierten Buch- und Kartenbestand durchstöbern. Besonders begehrt sind die - von den Schwestern kunstfertig verzierten -Kerzen für Jubiläen, Kommunion oder Hochzeit. Neben Rosenkränzen und anderen schönen Devotionalien und Geschenken gibt es auch CD´s, Kinderbibeln und natürlich die Postkartenbox "Berlin hat Tiefe"....

Öffnungszeiten:
Mo - Fr. 10.00 - 18.00 Uhr,
Sa 10.00 - 13.00 Uhr

Kontakt: 030-364117-0


Mittwoch, 14. November 2012

Berlin hat Tiefe - die Postkartenbox

Ende November ist sie zu haben: die Postkartenbox "Berlin hat Tiefe"

Ein langer Vorlauf geht diesem kleinen Produkt voraus. Seit fast vier Jahren sind wir in den Berliner Orden und geistlichen Gemeinschaften unterwegs. Jetzt ist das erste Destillat in Druck:
Die Postkartenbox mit 12 Postkarten und einem Booklet wird Ende November fertig sein. Für eine Schutzgebühr von 5 Euro wird sie in den Berliner Klosterläden, einigen ausgewählten Buchläden und bei uns zu haben sein.  Die Postkarten und das Booklet werden gerade gedruckt. Über das Making of...  Kleben, Falten, Sortieren und Verpacken .... berichten wir ab sofort auf diesem Blog. Der Countdown läuft. Die Box eignet sich wunderbar als besonderes Weihnachtsgeschenk. Vorbestellungen nehmen wir ab sofort per email entgegen: berlinhattiefe@email.de.

Dienstag, 6. November 2012

Licht, hell und klar- Neue Website für Alexanderdorf

Kontemplativ, Gott und den Menschen zugewandt: die Benediktinerinnen in Alexanderdorf.

Die Benediktinerinnen leben kontemplativ im Kloster und haben keinerlei Berührungsängste mit den neuen Medien. Die Facebookseite des Klosters ist gut besucht und seit gestern gibt es nun auch noch einen neuen Internetauftritt der Kommunität. Licht, hell und klar präsentieren sich die im Süden von Berlin lebenden Ordensfrauen und ihr Haus. Besucher sind hier willkommen, zu Exerzitien, Tagen der Stille, aber auch zu Kursen beispielsweise in Ikonenmalerei oder wie am letzten Novemberwochenende zum Kurs Gregorianische Gesänge für Anfänger.  Besuchen Sie die Website oder nutzen Sie die Angebote des Klosters in Alexanderdorf. Nichts geht über reale Begegnungen. 
www.kloster-alexanderdorf.de

Montag, 5. November 2012

Parallelwelten

Skurril: Ordensleute unter der Kosmetikwerbung in Berlin Mitte


Nachlese. Der freche Spruch der Kosmetikfirma rahmte pünktlich zu einer zentralen Berliner Fronleichnamsfeier den zentralen Sammelplatz der Gläubigen ein. Und lieferte einen skurilen Hintergrund.  Das Bild entstand kurz bevor die Prozession den Ort erreichte an dem die Eucharistie gefeiert wurde. Die Plätze waren bis dahin großteils von den Berliner Ordensmännern und -frauen besetzt. Allein die vielen Ordensleute in der Stadt, die an diesem Feiertag ihre - meist nur noch selten zu sehenden Trachten angelegt hatten - waren eine Erscheinung mitten in Berlin. Die Kulisse jedoch schien sie selbst nicht zu beeindrucken. So offensichtlich hier Parallellwelten aufeinander trafen, ist der Eindruck nur teilweise richtig. Die meisten Ordensleute sind weniger aus der Welt als man gemeinhin denkt.  Bei ihrer Arbeit in Schulen, sozialen Einrichtungen, bei den Kranken und Alten, im Hospiz, kommen sie den Realitäten des Großstadtlebens vielleicht sogar näher als der Durchschnittsberliner. Aber was wissen die wiederum über das Leben in den Kommunitäten? Unser Projekt "Berlin hat Tiefe" möchte Einblicke geben ins eher unbekannte religiöse Leben der Großstadt. Wir beginnen zunächst im christlichen Berlin, werden uns aber nicht nur auf diesen Bereich beschränken.

Sonntag, 4. November 2012

24 Stunden geöffnet

Fensterfront I St. Clemens I  Stresemannstraße

So unscheinbar der Durchgang von der Stresemannstraße her wirkt, die St. Clemens Kirche ist ein imposantes Gebäude mit einer beeindruckenden Architektur und strahlt eine große Kraft aus. Auch für diejenigen, die mit Religion nichts zu tun haben, oder haben wollen, lohnt sich der Besuch dieser ganz besonderen Kirche. Hier halten sich Tag und Nacht Menschen auf, sagt Pater Georg, der sich mit zwei weiteren indischen Ordensbrüdern um die Seelen derjenigen kümmert, die hierher finden. Es werden immer mehr. Langsam spricht sich herum, dass die Tür zur Kirche hier 24 Stunden geöffnet ist. Wer den Kirchenraum betritt ist überrascht. Fast hat es den Anschein als ob einige der Besucher, hier wohnen. Kissen und Taschen hängen an den mit Schnitzereien verzierten Bänken. Diese Kirche hat emsige Stammgäste, die es sich in der Kirche gemütlich gemacht haben. 120 Menschen besuchen im Durchschnitt täglich das Gotteshaus. Wir kommen wieder, sagen uns ihre Hinterlassenschaften.
Zur Reevangelisierung sind die Priester aus dem indischen Karala nach Berlin gekommen. Sie wollen ein religiöses Zeichen setzen, bieten den Großstädtern einen Ort, an dem man rund um die Uhr Beten, Singen und häufig auch Eucharistie feiern kann. Dabei wird viel Wert auf Rituale und Inszenierung gelegt. Weihrauch, Kerzen, Lichterprozessionen in der Kirche gehören genauso dazu, wie das Handauflegen. Das mag für den eher nüchternen berliner Katholiken skurril wirken. Der Zulauf der Menschen, die sich suchend hier einfinden, ist jedoch nicht zu übersehen.

Priesterweihe bei den Jesuiten, Novizin bei den Benediktinerinnen in Alexanderdorf

Viele Priester betreuen heute gleich mehrere Gemeinden. Nachwuchssorgen!
Während bereits zwei Ordensgemeinschaften in diesem Jahr ihren Sitz in Berlin aufgegeben haben, konnte man sich am Samstag mit den Jesuiten freuen. In der Kirche St. Canisius am Lietzensee wurden zwei Jesuiten zu Priestern geweiht. Herzlichen Glückwunsch! Herzlichen Glückwunsch auch an die Benediktinerinnen im Kloster St. Gertrud in Alexanderdorf. Sie feierten vergangene Woche die Aufnahme und Einkleidung einer neuen Novizin. Da wir nicht dabei sein konnten, müssen wir noch auf die Fotos dazu warten. Die gibt es dann demnächst an dieser Stelle.